Jede Nacht, wenn wir uns schlafen legen, geschieht etwas Phantastisches: Wir gleiten ganz selbstverständlich vom Wachbewusstsein ins Traumbewusstsein. Ohne Anstrengung betreten wir die Welt der Träume – jenen mystischen Ort, an dem einst alles begann.
Ich liebe diesen Ort so sehr, dass ich seit meiner frühen Kindheit gerne und viel schlafe. In meinen Träumen fühle ich mich schwerelos und frei, alles zu tun, was ich möchte. Ich begegne anderen Träumern, verstorbenen Persönlichkeiten und Tieren – sei es, dass ich sie bereits kannte oder ihnen erst noch begegnen werde. Diese Kontakte sind so lebhaft, als wäre ich wach.
Im Traumbewusstsein reise ich in ferne Länder, erkunde die Planeten, die unsere Erde umgeben, und entdecke neue Welten. Diese Art des Reisens erfüllt mich zutiefst – weit mehr, als es mit meinem physischen Körper möglich wäre. Vielleicht erklärt das, warum ich zuletzt vor 12 Jahren im Urlaub war.
Der Ort, an dem alles begann
Für viele mag diese Sichtweise ungewohnt klingen, doch das liegt oft daran, dass sie ihren eigenen Ursprung nicht kennen.
In unseren Träumen kommen wir unserem Ursprung so nah, wie es während der Verbindung mit einem physischen Körper möglich ist. Unsere Träume sind eine Brücke, die uns Zugang zu tiefer Weisheit und Erkenntnis ermöglicht.
Träume als Schlüssel zur Erkenntnis
Unsere Träume enthalten Antworten auf Alltagsprobleme, körperliche Beschwerden und Hinweise darauf, welche Entscheidungen oder blockierten Energien uns beeinflussen. Besonders die Morgenträume – jene, die uns beim Erwachen begleiten oder uns den ganzen Tag nicht loslassen – sind präkognitiv. Sie enthalten Botschaften über künftige Erlebnisse oder wichtige Hinweise für unseren Weg.
Dein wahres Selbst – ob du es Seele, Bewusstsein oder anders nennst – arbeitet ständig daran, dir wichtige Informationen zukommen zu lassen. Oft sind diese Botschaften in Symbolik verschlüsselt, die es zu entschlüsseln gilt.
Das Traumbewusstsein verstehen
Im Wachbewusstsein sind wir stark mit dem Egobewusstsein verbunden. Dadurch neigen wir dazu, Träume intellektuell und linear zu analysieren, statt sie simultan zu erfassen. Doch das Traumbewusstsein kennt keine linearen Abläufe. Alles geschieht gleichzeitig – und es liegt an uns, unsere persönliche Symbolik zu entschlüsseln.
Ein Traumtagebuch kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Schreibe deine Träume auf und achte in den kommenden Tagen darauf, welche Erlebnisse mit deinen Notizen übereinstimmen.
Staunen über das Unbewusste
Du wirst überrascht sein, wie viele künftige Ereignisse bereits in deinen Träumen enthalten sind. Sie sind nicht nur eine Quelle der Inspiration, sondern auch ein Werkzeug, um die verborgenen Zusammenhänge deines Lebens besser zu verstehen.
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